Der Start der Zusammenarbeit mit der Murtfeldt-Gruppe geht zurück auf den Kauf der Jomatik GmbH. Durch den Kauf von Jomatik waren eine Umbenennung in „Murtfeldt Additive Solutions“ sowie ein Rebranding der eigenen Firmen-Website notwendig, um sich in die CI der gesamten Gruppe einzufügen.
Die Murtfeldt Additive Solutions GmbH ist ein Unternehmen mit Schwerpunkt auf additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck). Beim Einstieg in die Gruppe hat das Unternehmen ein speziell entwickeltes Online-Bestellportal mitgebracht, in dem Kunden individuelle CAD-Bauteile hochladen können, in Echtzeit Preis-Angebote mit verschiedenen Werkstoffen und Fertigungsverfahren erhalten und diese auf Knopfdruck bestellen können. Für das Rebranding gab es drei besondere Anforderungen:
Das Bestellportal muss nach dem Rebranding nahtlos in den neue Webauftritt integriert sein.
Die Hintergrund-Funktionen des Bestellportals müssen auf Dauer erweitert und verändert werden, um den Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden.
Sämtliche Aufwände, die für das Rebranding betrieben werden, sollten nach Möglichkeit auch für die gesamte Murtfeldt Gruppe nutzbar sein. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir einen Ansatz gewählt, mit dem wir kurzfristig ein schnelles Rebranding des Portals umzusetzen können und langfristig über die nötige Flexibilität für Anpassungen und Erweiterungen verfügen.
Für die Flexibilität haben wir einen API-Ansatz gewählt durch den es möglich ist Benutzeroberfläche und Datenhaltung sauber voneinander zu trennen und ggf. gegeneinander auszutauschen. Weil das bestehende Bestellportal für eine solche Trennung nicht ausgelegt war, sind wir in zwei Schritten vorgegangen:
Wir eine völlig neue Benutzeroberfläche im neuen CI entwickelt. Ziel dabei war es, sowohl CMS-Inhalte in einem separaten Typo3-System als auch Funktionen des bestehenden Bestellportals per REST-API anzusteuern.
Sobald der neue Webauftritt und das bestehende Portal verbunden waren, gab es genug Zeit, die Funktionen des Systems im Hintergrund anzupassen und zu erweiterten. In diesem Schritt wollten wir erreichen, dass sich das System zur Produktverwaltung und Auftragsabwicklung im Hintergrund anders verhält, ohne das weitere Anpassungen in der Benutzeroberfläche für Kunden notwendig sind.
Mittlerweile sind beide Schritte umgesetzt und sowohl das Kunden-Portal, als auch das System im Hintergrund auf dem neuesten Stand der Technik. Die Mitarbeiter von Murtfeldt Additive Solutions haben einen vereinfachten Umgang mit eingehenden Aufträgen und einen größeren Freiraum in der Gestaltung der Produktpalette, wodurch auch deren Kunden profitieren. Durch die Trennung von Benutzeroberfläche und Geschäftslogik konnten wir Großteile der Benutzeroberfläche für den Onlineshop von Murdotec, ein weiteres Unternehmen der Murtfeldt Gruppe, weiterverwenden. Darüber hinaus sind weitere Projekte mit derselben Code-Basis bereits in Arbeit.
Im Rahmen der Vermarktung der neuen Online Bestellplattform für 3D Druck-Teile wurde ein How-to-Video für Murtfeldt AS konzeptioniert, geschnitten und mit einem professionellen Sprechertext versehen. Das Video führt potentielle Kunden der Bestellplattform durch den Bestellprozess und erläutert den Vorgang vom Upload einer 3D-Datei über das Befüllen des Online-Warenkorbs bis zum Kaufabschluss.
Über Google-Suchanzeigen wurde das Murtfeldt AS Online Bestellplattform bei potentiellen Kunden und Kundinnen platziert, die durch Ihr Sachverhalten ein gesteigertes Interesse am Thema 3D-Druck aufwiesen. Die stetige Optimierung der eingebuchten Suchbegriffe führt dazu, dass jeder 10. Nutzer, der die Suchanzeigen in seiner Übersicht ausgespielt bekommt, auch auf diese klickt. Nach ausführlicher Recherche wurden YouTube Channels ausgewählt, die eine starke inhaltliche Nähe zum Thema 3D-Druck aufwiesen. Anschließend wurden Video-Ads für das Murtfeldt AS Online Bestellplattform an Nutzer und Nutzerinnen ausgespielt, die Videos auf diesen Kanälen konsumierten.
Um das Online Bestellplattform für 3D Druck-Teile erfolgreich in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram zu platzieren, wurden Social-Media-Ads in Zielgruppen-Clustern platziert, die potenzielle Kunden und Kundinnen beinhalten. Dabei wurden sozioökonomische Merkmale, wie das Kaufverhalten mit dem Interesse am Thema 3D-Druck kombiniert.